Barça-Boss präsentiert Verschwörungstheorie
n-tv
Der FC Barcelona steht vor einem vorentscheidenden Spiel, das den Klub einem großen Titel endlich wieder ganz nahe bringen kann. Doch in den Stunden vor dem "Clasico" gegen den Erzrivalen Real Madrid gibt es mal wieder Ärger abseits des Platzes.
Der FC Barcelona kann am Wochenende einen großen Schritt machen, sportlich endlich mal wieder positive Schlagzeilen zu machen: Der stolze Klub, der in den vergangenen Jahren den eigenen großen Ansprüchen hinterherhechelt, führt die spanische Liga deutlich an - und empfängt am Sonntag Verfolger und Erzrivale Real Madrid zum "Clasico". Ein Sieg des FC Barcelona wäre wohl die Vorentscheidung im Titelrennen.
Doch der FC Barcelona kämpft nicht nur seit Jahren gegen derart massive Finanzprobleme an, dass er sogar den Klubheiligen Lionel Messi unter Tränen wegschicken musste, sondern steht nun auch im Fokus eines Ermittlungsverfahrens: Die Staatsanwaltschaft klagte den Klub an, über viele Jahre mit vielen Millionen Einfluss auf Schiedsrichterentscheidungen genommen zu haben. Klubpräsident Joan Laporta wendete sich nun in dieser Sache an die Fans - und deutet nebulös eine Verschwörung gegen seinen Klub an.
"Die Kampagne, unter der wir leiden, ist kein Zufall und zielt darauf ab, die Mannschaft kurzfristig zu destabilisieren, während ihr Ziel darin besteht, Barcelona mittelfristig zu kontrollieren und zu übernehmen", sagt Laporta in einer Videobotschaft, die über die Kanäle des Klubs verbreitet wurde. Und berichtet von einer Gruppe Verschwörer, die hinter den Vorgängen steckten. "Ich werde Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt erklären, wer, warum und wie sie diese Kampagne inszenieren wollen." Man werde sich in der Sache nicht nur verteidigen, sondern: "Wir werden angreifen!"