Bürgerversammlung zur Flüchtlingsunterkunft in Upahl
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Wismar (dpa/mv) - Nach den Protesten gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft im 500-Einwohner-Ort Upahl ist für Freitag eine Bürgerversammlung in Grevesmühlen anberaumt. Bei der Veranstaltung soll ab 18.00 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Tannenberg die Sachlage erläutert werden. Bereits angekündigt wurden der Landrat Tino Schomann (CDU) sowie Vertreter des Innenministeriums, des Nahverkehrsunternehmens Nahbus, der Polizei und des Roten Kreuzes.
Für die Bürgerinnen und Bürger von Upahl hatte der Landkreis ein Shuttleservice angekündigt. Das Nahverkehrsunternehmen Nahbus werde zwischen der Feuerwehr Upahl und dem Veranstaltungsort in Grevesmühlen ein Bus-Shuttle einrichten. Um 17.00 Uhr und um 17.30 Uhr soll je ein Bus abfahren.
Obernburg am Main/ Wörth am Main (dpa/lby) - Innerhalb eines Jahres sind in den unterfränkischen Orten Obernburg am Main und Wörth am Main (beide Landkreis Miltenberg) 19-mal abgelegene Waldhütten und Holzstapel in Brand gesetzt worden. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, wie sie am Freitag auf einer Pressekonferenz in Aschaffenburg bekannt gab. Demnach wurde vergangene Woche zwar bereits ein 43-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen. Der Mann habe ein Geständnis für einen Teil der Brände abgelegt. Für die restlichen Taten komme er aber nach derzeitigem Stand nicht als Täter infrage, heißt es von der Polizei. Es sei davon auszugehen, dass ein weiterer Brandstifter zugange sei. Ob es sich um einen Nachahmer, einen Komplizen oder einen unabhängigen Brandstifter handelt, sei bisher unklar.
Wittenberg (dpa/sa) - Die Wittenberger Innenstadt hat erstmals eine Sirene. Mit der in dieser Woche auf dem Dach des Neues Rathauses installierten Feuerwehrsirene werde eine Lücke im flächendeckenden Sirenennetz geschlossen, teilte die Stadt am Freitag mit. "Mit Hilfe des Warnsignals ist es fortan möglich, die Bewohnerinnen und Bewohner der Kernstadt im Großschadens- oder Katastrophenfall unmittelbar und effektiv zu warnen", sagte Bürgermeister André Seidig.
Fürth (dpa/lby) - Mit mehr als 36.000 Menschen sind im Jahr 2023 mehr Zuwanderer als je zuvor in Bayern eingebürgert worden. "Wir gehen davon aus, dass es wahrscheinlich am Ende dieses Jahres wieder einen neuen Rekord an Einbürgerung geben wird", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag bei einer Feier zur Einbürgerung mehrerer Neu-Staatsbürger in Fürth. Die Einbürgerung von Zuwanderern sei ein wichtiger Schritt der Integration in Deutschland. Damit erhielten die Menschen alle Rechte deutscher Staatsbürger, müssten aber auch die entsprechenden Pflichten einhalten.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, rechnet mit mehr defizitären Kommunen in diesem Jahr. "2024 werden sechzig bis siebzig Prozent der Kommunen im Land keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können", sagte Jäger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Ende 2023 waren es den Zeitungen zufolge 48 Prozent der Städte und Gemeinden. Das sei ein Alarmsignal. Städte und Gemeinden müssten ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn das Geld dafür fehle. "Dann werden Kredite aufgenommen. Das führt zur Unwucht."
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.