Auto prallt gegen Wohnmobil: Ein Toter, vier Schwerverletzte
n-tv
Vom Auto ist nicht viel übrig, das Wohnmobil an der Front extrem beschädigt: Ein Frontalzusammenstoß im Landkreis Ravensburg endet für einen Mann tödlich, die anderen Insassen kommen in Krankenhäuser.
Hoßkirch (dpa/lsw) - Beim Frontalzusammenstoß eines Autos mit einem Wohnmobil auf einer Landstraße bei Hoßkirch (Landkreis Ravensburg) ist ein Mann ums Leben gekommen. Vier weitere Insassen seien bei dem Unfall am Montagnachmittag schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Die L286 war bis in die späten Abendstunden voll gesperrt.
Das Auto sei aus Ostrach (Landkreis Sigmaringen) kommend auf der L286 aus zunächst unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit dem Wohnmobil eines Ehepaares zusammengestoßen. Durch den Aufprall sei ein Mitfahrer im Auto so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle gestorben sei.
Vier der fünf Unfallopfer wurden durch die Wucht des Zusammenstoßes in den Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Die beiden weiteren Insassen des Autos wurden schwer verletzt, ebenso der 69 Jahre alte Fahrer des Wohnmobils und seine 66 Jahre alte Beifahrerin. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht. Mehrere Rettungswagen und zwei Hubschrauber seien im Einsatz gewesen.
Mechernich (dpa/lnw) - Ein Bewohner einer Obdachlosenunterkunft soll seinen Zimmergenossen in Mechernich in der Eifel mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Bei einer Grillparty in der Einrichtung sei es zum Streit zwischen den beiden Männern gekommen, teilte die Polizei am Freitag mit. Das 44-jährige Opfer kam nach der Tat am Mittwochabend mit lebensbedrohlichen Bauchverletzungen in ein Krankenhaus. Der 62-jährige mutmaßliche Täter wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe und der genaue Ablauf der Tat waren laut Polizei zunächst unklar.
Dresden (dpa/sn) - Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wird am 12. Mai zur posthumen Verleihung des Internationalen Friedenspreises Dresden an den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny die Laudatio halten. Er habe ihn bereits nach dessen Tod als eine Ikone "aller anständigen" Russen gewürdigt, wie die Initiative Friedenspreis Dresden am Freitag mitteilte. Julija Nawalnaja werde die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung von Gauck entgegennehmen. Ihr Mann, Kremlkritiker und prominenter Widersacher von Präsident Wladimir Putin, war am 16. Februar in einem Straflager am Polarkreis in Sibirien unter ungeklärten Umständen gestorben.
Seit dem Putsch im Niger wendet sich die Militärjunta des Landes verstärkt Moskau zu. Aufgrund der angespannten Beziehungen will Washington seine Truppen von dort abziehen. Laut dem Pentagon machen sich russische Soldaten bereits auf einem Stützpunkt breit, auf dem sich auch noch US-Militärs befinden.
Bad Friedrichshall (dpa/lsw) - Ein Polizist hat am Freitag bei einer Hausdurchsuchung in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) einen Mann angeschossen. Lebensgefahr bestehe bei dem 24-Jährigen aber nicht, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Landeskriminalamt (LKA) und Staatsanwaltschaft. Laut den Angaben bewaffnete sich der junge Mann mit einem Messer, woraufhin ein Beamter seine Dienstwaffe gezogen und auf ihn geschossen haben soll. Das LKA hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Gröbenzell (dpa/lby) - Beim Brand eines Reihenhauses in Oberbayern ist ein sechsstelliger Schaden entstanden. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, so die Polizei am Freitag. Ein Nachbar entdeckte die Flammen am Donnerstagabend und verständigte die Bewohner und die Feuerwehr. Das Feuer soll auf einem Balkon in Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck) ausgebrochen sein und auf den Dachstuhl übergegriffen haben. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gibt es nicht. Der Schaden liegt bei rund 250.000 Euro.