Arbeitgeber regen im Bus-Tarifkonflikt Mediation an
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Im Tarifkonflikt der privaten Busbetriebe in Rheinland-Pfalz haben die Arbeitgeber eine sogenannte Mediation mit allen Beteiligten angeregt. Man erhoffe sich von einer solchen Vermittlung eine Annäherung zwischen dem, was "realistischerweise finanzierbar ist und dem, was die Gewerkschaft fordert", teilte die Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz (VAV) am Freitag mit. Die beiden von der Gewerkschaft als Schlichter vorgeschlagenen Experten wären aus Sicht der Arbeitgebervertreter auch als Mediatoren geeignet, sagte VAV-Geschäftsführer Heiko Nagel.
Verdi-Verhandlungsführer Marko Bärschneider hatte am Mittwoch mitgeteilt: "Wir schlagen vor, in die Schlichtung zu gehen." Dazu betonte Nagel: "Zunächst müssen die Rahmenbedingungen für eine mögliche Schlichtung abgesteckt werden. Hierzu müssen alle Beteiligte des offenen Tarifstreits einen Konsens finden." Nagel sei durchaus optimistisch, tatsächlich kurzfristig ein Ende der Busfahrerstreiks zu erreichen, hieß es in der Mitteilung. "Idealerweise können wir uns im Rahmen einer solchen Mediation dann auf eine Einigungsvereinbarung, sprich auf einen Vergleich verständigen, und benötigen dann überhaupt keine Schlichtung mehr." In dem Konflikt geht es um die Verdi-Forderung nach einer Anhebung der Löhne und einer Bezahlung der Standzeiten, also der Pausen während einer Arbeitsschicht. Der Manteltarifvertrag war 2019 gekündigt worden, der Konflikt schwelt bereits zweieinhalb Jahre. Betroffen davon sind laut Bärschneider rund 3500 Busfahrerinnen und Busfahrer.Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.