Anleger an Wall Street sorgen für Auf und Ab
n-tv
Während die Indizes an der New Yorker Börse eine Achterbahnfahrt hinlegen, klettert die global gehandelte Erdölsorte Brent erstmals seit zwei Jahren auf über 70 US-Dollar. Im Dow Jones liegt am Ende des Tages die Boeing-Aktie vorne.
Nach einem freundlichen Start haben sich die Anleger an der Wall Street unentschlossen gezeigt und die Indizes auf eine Achterbahnfahrt geschickt. Im späten Geschäft verhalfen Aussagen von Notenbankern dem Dow-Jones-Index zu einem kleinen Plus. So sagte Fed-Gouverneurin Lael Brainard, die Inflation werde nach der Erholung der Wirtschaft nachlassen. Nach deutlichen Startgewinnen hatten Konjunkturdaten die gängigen Sorgen vor Inflation und Zinswende bestärkt. Beim über der Prognose liegenden ISM-Index fiel just die Preiskomponente besonders hoch aus, was die Teuerungsfurcht weiter anheizte. Dagegen spiegelten Subdaten wie etwa Produktion offenbar die Knappheit von Vorprodukten und die mangelnde Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften. Auch der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel stärker aus als erwartet.Konzerne teilen den EU-Binnenmarkt künstlich auf und verlangen in den Ländern unterschiedliche Preise. Händler können zudem nicht in EU-Nachbarländern einkaufen. Diese Praxis stößt in Athen auf Kritik. Wenige Wochen vor der EU-Wahl macht die griechische Regierung das Thema zu einer Frage der Glaubwürdigkeit.
Die EU gibt sich mit der neuen KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk für die Nutzung Künstlicher Intelligenz. Zu umfassend und bürokratisch, finden Kritiker aus der Wirtschaft. Franziska Brantner, die das Gesetz für Deutschland mit ausgehandelt hat, ist dagegen sicher, dass diese Regeln Europa helfen, seine Standortvorteile für diese neue Branche auszuspielen.