
Ameisen verändern Neststrukturen, um Krankheiten einzudämmen
Frankfurter Rundschau
Forschende der Universität Bristol zeigen: Nestumbau und Selbstisolation bei Ameisen verringern die Krankheitslast in Kolonien.
Frankfurt – Abstand halten, Treffen nur noch mit wenigen Personen, Plexiglas am Verkaufstresen, die allgegenwärtigen Masken: Die meisten Menschen dürften sich an diese Maßnahmen aus der Zeit der Corona-Pandemie wohl mit eher gemischten Gefühlen erinnern. Sie alle sollten dem Zweck dienen, die Weitergabe des Virus zu verhindern, ähnlich, wie es bereits bei der Spanischen Grippe mehr als hundert Jahre zuvor der Fall war. Tatsächlich ist unsere Spezies aber nicht die einzige, die zu solchen Mitteln greift, um die Ausbreitung einer Krankheit einzudämmen. Nicht um Schimpansen, nicht um Gorillas, nicht um Orang-Utans, auch nicht um Delfine oder Elefanten geht es in diesem Fall, sondern um Ameisen.













