Amazon zerstört weiterhin Neuware
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Im vergangenen Jahr beschließt der Bundestag im Zuge einer Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes neue Regeln für Händler. Das Gesetz soll unter anderem die Vernichtung von nigelnagelneuen Produkten verhindern. Amazon hält sich nach Recherchen von Greenpeace jedoch nicht daran.
Der Onlineriese Amazon vernichtet nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace immer noch neuwertige Produkte: Am Standort Winsen in Niedersachsen würden an acht Arbeitsplätzen originalverpackte Ware für die Vernichtung vorsortiert, berichtete Greenpeace. Das zeigten Filmaufnahmen eines Greenpeace-Rechercheurs, der mehrere Wochen als Angestellter im Amazon-Logistikzentrum in Winsen gearbeitet habe. Amazon nenne diese Arbeitsplätze "Destroy"-Stationen. Der Konzern entsorge allein an diesem Standort jede Woche mindestens eine Lkw-Ladung nicht verkaufter Ware, von T-Shirts über Bücher bis hin zu Elektroartikeln, berichtete Greenpeace. Die Umweltorganisation kritisierte, dies geschehe, obwohl im vergangenen Jahr ein Gesetz gegen diese Form von Ressourcenverschwendung in Kraft getreten war. Die sogenannte Obhutspflicht soll verhindern, dass intakte Ware zerstört wird. Doch bisher werde die Obhutspflicht weder umgesetzt noch von den Behörden überwacht.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.