Afghanische Bundeswehr-Helfer wollen nach Deutschland
RTL
Aus dem ganzen Land sind sie in die afghanische Hauptstadt geflohen. In einem sogenannten Safehouse in Kabul haben sie mit ihren Familien Zuflucht gefunden –...
Aus dem ganzen Land sind sie in die afghanische Hauptstadt geflohen. In einem sogenannten Safehouse in Kabul haben sie mit ihren Familien Zuflucht gefunden – afghanische Bundeswehr-Helfer, die für die Truppen zum Beispiel als Übersetzer gearbeitet haben. Seit die Taliban immer mehr Bezirke einnehmen, verschlechtert sich die Sicherheitslage für sie täglich, denn sie stehen als "Verräter" ganz oben auf der Abschussliste. In einem internen Papier, das RTL vorliegt, heißt es: Die Bundesregierung würde Charterflüge vorbereiten, falls sich die Sicherheitslage verschlechtert. Momentan gebe es aber noch genügend Flüge aus Afghanistan heraus. Das Problem: Zur Ausreise brauchen die Bundeswehr-Helfer ihren Pass. Den können sie aber nur bei afghanischen Behörden beantragen. 1800 Helfer sind schon in Deutschland, insgesamt bräuchten aber rund 7000 Menschen Schutz, schätzen Unterstützer von der Bundeswehr. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sieht die Ursache für die Verzögerung bei der afghanischen Bürokratie. Man wolle jetzt den diplomatischen Druck erhöhen, heißt es. Was genau die Ministerin dazu sagt, sehen sie im Video.More Related News