Acht Malaria-Fälle in Sachsen-Anhalt seit Juli 2023
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Malaria ist eine Infektionskrankheit, die meistens im Zusammenhang mit Reisen in die Tropen steht. Experten haben Zahlen für Sachsen-Anhalt vorgelegt und empfehlen Reisenden eine Prophylaxe.
Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt sind seit vergangenem Juli acht Malariafälle gemeldet worden. Das hat das Landesamt für Verbraucherschutz am Montag anlässlich des Welt-Malaria-Tages (25. April) mitgeteilt. Im Juli sei die zuvor nichtnamentliche Meldepflicht im Infektionsschutzgesetz in eine namentliche Meldepflicht geändert worden. In allen bekannten Fällen seien die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent gewesen, in Ländern wie Ägypten, Benin, Kamerun, Nigeria, Senegal und Uganda. Es seien sechs Männer und zwei Frauen im Alter von 27 bis 67 Jahren betroffen gewesen. Sie wurden im Krankenhaus behandelt.
Malaria ist den Angaben zufolge eine ernst zu nehmende Infektionskrankheit, die vor allem in den Tropen und Subtropen auftritt. Sie werde von Einzellern der Gattung Plasmodium verursacht, die durch infektiöse Anophelesmücken auf den Menschen übertragen werden könnten. Frühestens ein bis zwei Wochen, manchmal Jahre nach dem Stich einer Überträgermücke treten Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl auf. Es komme zu Störungen der Blutbildung und je nach Erregerart zu Fieberschüben, Bewusstseinsstörungen oder Krampfanfällen. Ein tödlicher Ausgang ist möglich, so das Landesamt für Verbraucherschutz. Die Experten raten zur Malariaprophylaxe vor Reiseantritt.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.