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66-Jährige durchschaut Betrug: 15-Jährige festgenommen
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Eine 66 Jahre alte Frau im Regionalverband Saarbrücken hat eine Betrugsmasche durchschaut und der Polizei zu einer Festnahme verholfen. Ein 15 Jahre altes Mädchen, die als Geldbotin am Haus der Frau klingelte, wurde demnach vergangenen Freitag von wartenden Polizisten festgenommen, wie die Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte. Das Mädchen habe sich zuvor am Telefon als vermeintliche Tochter der 66-Jährigen ausgegeben und behauptet, einen schweren Verkehrsunfall verursacht zu haben. Daraufhin meldeten sich ein falscher Polizist sowie ein angeblicher Staatsanwalt, welcher eine Kaution von 77.000 Euro von der Frau einforderte.
Die 66-Jährige habe den Betrugsversuch durchschaut und die Polizei gerufen. Mithilfe der Beamten habe sie in darauf folgenden Telefonaten vorgegeben, die geforderte Summe zahlen zu wollen. Die 15-Jährige wurde so schließlich von wartenden Polizisten empfangen, als sie das Geld abholen wollte. Ob die Ermittler den weiteren beteiligten Betrügern auf die Spur gekommen sind, gab ein Sprecher aus "ermittlungstaktischen Gründen" zunächst nicht preis.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.