27-Jähriger soll Umsturz vorbereitet haben
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Um seine rechtsradikalen Umsturzpläne verwirklichen zu können, soll ein Mann mehrere Munitions- und Waffenlager angelegt haben. Im vergangenen Jahr wurde er festgenommen. Nun beginnt der Prozess.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat hat sich von Dienstag an (10.00 Uhr) ein 27 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Frankfurt zu verantworten. Die Anklage legt ihm zur Last, aus seiner rechtsextremen Gesinnung heraus Umsturzpläne geschmiedet zu haben, mit denen die demokratische Grundordnung der Bundesrepublik beseitigt werden sollte. Dazu soll der Angeklagte die Tötung ihm nicht genehmer Bevölkerungsgruppen wie Ausländer, Juden oder Politiker geplant haben.
Im April vergangenen Jahres wurden bei einer Durchsuchung mehrere Munitionslager ausgehoben sowie Maschinenpistolen und Sprengkörper sichergestellt. Der Prozess vor der Staatsschutzkammer ist bislang auf zehn Verhandlungstage bis Ende Juni terminiert.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.