
„Carl Schuch & Frankreich“ im Städel – Das Wesen der Dinge
Frankfurter Rundschau
Das Frankfurter Städel widmet dem interessanten Einzelgänger Carl Schuch und seinen französischen Kollegen eine große Ausstellung.
Der Markt richtet es schon länger, als man glauben will. Ähnlich wie der nur zwei Jahre jüngere Gustave Caillebotte kam Carl Schuch (1846–1903) aus einer ausreichend betuchten Familie, um trotz erheblicher Verluste im Wiener Börsencrash nicht auf einen eigenen Verdienst angewiesen zu sein. Er blieb dadurch weitgehend ein Unbekannter, erst nach seinem Tod zeigte sich, dass mit seinen Bildern Geld zu verdienen war. Nun wurde auch fleißig nachsigniert, womit er selbst lässlich war. Dazu gleich mehr. Dass er zu den interessanten Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit gehört, ist bis heute nicht im allgemeinen Bewusstsein angekommen. Mal schauen, was sich jetzt tut.













