
Überraschende Wende: Was das Eis in der Antarktis wirklich zum Schmelzen bringt
Frankfurter Rundschau
Jahrelang dachten Forschende, Westwinde seien für den Eisverlust in der Antarktis verantwortlich. Doch eine neue Studie enthüllt etwas anderes.
Seattle – Eine bahnbrechende Entdeckung stellt bisherige Annahmen über die Ursachen des Eisverlusts in der Antarktis auf den Kopf. Ein Forschungsteam der University of Washington hat herausgefunden, dass nicht – wie lange vermutet – Westwinde die treibende Kraft hinter dem besorgniserregenden Schmelzen des westantarktischen Eisschildes sind. Die wissenschaftliche Gemeinschaft ging jahrelang davon aus, dass verstärkte Westwinde, die sich als Reaktion auf den menschengemachten Klimawandel intensiviert haben, den beschleunigten Eisverlust in der Antarktis verursachen. Diese Theorie schien lange Zeit schlüssig zu sein.













