
Österreich identifiziert mutmaßliche IS-Zelle – womöglich Anschlag auf Wien-Marathon verhindert
Die Welt
In Österreich soll sich eine Gruppe um ehemalige IS-Führungskräfte zusammengetan haben und erneut Anschläge planen. Eines ihrer Ziele war womöglich der Wien-Marathon im April. Die Veranstalter zeigen sich überrascht – niemand habe sie vor dem Event in Kenntnis gesetzt.
Die österreichischen Sicherheitsbehörden haben eine mutmaßliche Zelle des Extremistennetzwerks Islamischer Staat (IS) im Visier, die möglicherweise Anschläge auf Großveranstaltungen in Europa plant. Wie das Innenministerium in Wien am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den Mitgliedern vorwiegend um Iraker, „welche in der Hochzeit des IS führende Rollen eingenommen haben sollen“. Die Identifikation des Netzwerks gelang demnach bereits im April im Zusammenhang mit dem Marathon in Wien.
Die mutmaßlichen Mitglieder der IS-Zelle seien für die Ausführung neuerlicher Anschlagspläne der obersten IS-Führung in Europa erneut rekrutiert worden, hieß es weiter. Die Mitteilung zu den noch laufenden Ermittlungen wurde nach einem Bericht der „Kronen-Zeitung“ über IS-Anschlagspläne für den Marathon von Ende April in Wien veröffentlicht.













