
Zverev wurschtelt und schimpft sich gegen WG-Kumpel durch
n-tv
Alexander Zverev erreicht bei den US Open mit etwas Mühe die zweite Runde. Er gewinnt das deutsche Duell mit Maximilian Marterer in New York in vier Sätzen. Nach 2:53 Stunden verwandelt Zverev in einer Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten den ersten Matchball.
Alexander Zverev klopfte seinem Olympia-Zimmerpartner Maximilian Marterer anerkennend auf den Rücken und lächelte nach überstandenem Kraftakt. Mit einiger Mühe gewann der Hamburger das deutsche Duell in New York mit 6:2, 6:7 (5:7), 6:3, 6:2 und erreichte die zweite Runde. Nach 2:53 Stunden verwandelte Zverev in einer zähen Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten seinen ersten Matchball. In der nächsten Runde trifft er auf den Sieger der Partie zwischen dem Franzosen Alexandre Müller und Adam Walton aus Australien. "Es war nicht leicht, er kennt mich und er war ja auch bei Olympia mein Zimmerkollege. Es war ein kniffliges Spiel."
Vor allem im zweiten Durchgang leistete sich der Tennis-Olympiasieger von 2021 mehrere Schwächephasen und war noch weit von seiner Topform für den angestrebten ersten Grand-Slam-Titel entfernt. Bei rund 30 Grad unterliefen Zverev reichlich leichte Fehler, er warf seinen Schläger vor Wut auf den Boden und lamentierte mehrfach mit seiner Box, in der zu Beginn auch seine Mutter Irina neben Freundin Sophia Thomalla Platz genommen hatte. Im Normalfall ist jene zu nervös, um Partien ihres Sohnes auf der Tribüne zu verfolgen.
Der Weltranglisten-100. Marterer war eigentlich in der Qualifikation für die US Open gescheitert und nur durch die Absage des Finnen Emil Ruusuvuori ins Hauptfeld gerutscht. Bei Olympia in Paris hatten sich der 29 Jahre alte Franke und der zwei Jahre jüngere Zverev noch ein Doppelzimmer in der WG der deutschen Tennisprofis im olympischen Dorf geteilt.
