Zverev siegt und ärgert sich über zu laute Musik
n-tv
Laute Musik bringt Alexander Zverev nur kurz aus dem Rhythmus: Der deutsche Tennisstar bezwingt den Japaner Yoshihito Nishioka, beschwert sich aber mehrfach bei den Offiziellen über störende Klänge aus den Boxen des Nebenplatzes. Er kämpft sich dann aber durch.
Alexander Zverev hat beim Tennis-Turnier in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio die dritte Runde erreicht. Der Olympiasieger bezwang den Japaner Yoshihito Nishioka mit 7:5 und 6:4. Dabei tat sich Zverev schwerer als am Vortag beim Auftakterfolg gegen Grigor Dimitrov aus Bulgarien und benötigte fast zwei Stunden für den Zweisatzsieg. In der nächsten Runde trifft der 26-Jährige auf Daniil Medwedew, der sich gegen Lorenzo Musetti aus Italien mit 6:3 und 6:2 durchgesetzt hatte.
Gegen den Russen hat der deutsche Spitzenspieler in diesem Jahr bereits dreimal verloren. Zverev, Turniersieger von 2021 bei den Western und Southern Open von Cincinnati, hatte sich dabei mit Medwedew auch ein Verbalduell geliefert. Nach einer Partie in Monte-Carlo im April bezeichnete er den US-Open-Champion als "einen der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben."
Zverev agierte insgesamt unbeständig. Unter anderem standen zehn Assen sechs Doppelfehler beim Aufschlag gegenüber. Zudem störte sich der Hamburger im ersten Satz an lauter Musik von außerhalb des Platzes und beschwerte sich immer wieder darüber bei der Schiedsrichterin. "Wir spielen bei einem der wichtigsten Turniere des Jahres. Warum kann man es nicht einfach ausschalten?", fragte der einstige Weltranglistenzweite verärgert.