Zuversichtliches Stuttgart klaut Hertha die Ruhe
n-tv
Drei Punkte liegt Hertha BSC in der Tabelle vor dem VfB Stuttgart, der Klassenerhalt liegt in der eigenen Hand. Doch die Schwaben wittern nach dem starken Remis beim Meister aus München ihre Chance. Berlins Trainer Felix Magath ist tatsächlich nervös.
In seinen 502 Bundesligaspielen als Chefcoach hat Felix Magath schon alles erlebt. Und doch bringt der anstehende Abstiegsshowdown in Dortmund den erfahrenen Trainer von Hertha BSC ein wenig aus der Ruhe. "Ich werde die Nacht vor dem Spiel kaum schlafen", verriet Magath. Er weiß: Seine Mannschaft hat am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) einiges zu verlieren, nach zwei vergebenen Matchbällen zittern die Berliner um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga.
Dabei haben es die Herthaner selbst in der Hand. Ein Punkt reicht für den Klassenerhalt. "Ich sehe einen Grund für Hoffnung, weil wir uns stabilisiert haben. Das Minimalziel haben wir erreicht - jetzt wollen wir das Maximalziel erreichen", sagte Magath am Donnerstag. Er sei "leicht angespannt und nervös", aber das sei er vor jedem Spiel, versicherte der 68-Jährige.
Drei Zähler Vorsprung auf den VfB Stuttgart nehmen die Berliner mit ins Saisonfinale, das Torverhältnis spricht jedoch für die Schwaben. Für Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic braucht es aber "keine Brandrede" mehr, um die Spieler einzuschwören. "Jeder weiß, worum es geht. Es gilt jetzt, Zuversicht und Selbstbewusstsein auszustrahlen", sagte Bobic.