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Zusage für Elektrifizierung von Bahnstrecke vom Bund
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung in Ostthüringen steht nach Angaben der Thüringer Staatskanzlei nun doch nicht in Frage. Bei Gesprächen mit dem Bundeskanzleramt habe es eine Zusage gegeben, das Projekt weiterzuführen, sagte eine Regierungssprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten der MDR und die "Ostthüringer Zeitung" berichtet.
Das Verkehrsministerium in Erfurt hatte am Freitag befürchtet, dass der Bund sich nicht wie geplant an der Finanzierung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Weimar, Gera und Gößnitz beteiligen könnte. Eine Neubewertung der Wirtschaftlichkeit durch einen Gutachter des Bundes habe bisher ergeben, dass das Projekt nicht wirtschaftlich sei, hatte das Ressort mitgeteilt. Die Kosten sollen sich nach Ministeriumsangaben von rund 300 auf 600 Millionen Euro verdoppeln.
Damit sei auch der zweigleisige Ausbau auf Teilabschnitten zwischen Hermsdorf und Gera gefährdet, hieß es weiter. In Thüringen war diese Nachricht in etlichen Parteien auf Kritik gestoßen. Eine Bahnsprecherin hatte jedoch bereits am Freitag klargemacht, dass die Wirtschaftlichkeitsprüfung noch nicht abgeschlossen sei.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.