"Zoltan" in Bayern: Hunderte kleinere Einsätze
n-tv
München (dpa/lby) - Hunderte Male sind Einsatzkräfte in Bayern wegen des Sturmtiefs "Zoltan" am Samstag und in der Nacht auf Heiligabend ausgerückt. Größere Einsätze oder Sturmschäden habe es allerdings nicht gegeben, teilten die Polizeipräsidien am Sonntag mit. Die Einsatzkräfte hatten vor allem mit umgestürzten Bäumen, losen Dachteilen und umgefallenen Stromleitungen zu tun. Auch wegen Hochwasser war in Franken vor allem die Feuerwehr im Einsatz. Ein Mensch wurde bei einem wetterbedingten Autounfall leicht verletzt.
In Oberbayern rückten die Einsatzkräfte 250 Mal aus, in Oberfranken waren es 150 Einsätze. Um Nürnberg und Erlangen wurden die Einsatzkräfte 70 Mal alarmiert, wie die Feuerwehr mitteilte. In Schwaben und Unterfranken dagegen gab es den Angaben der Polizeipräsidien zufolge nur vereinzelt wetterbedingte Einsätze.
Der Sturm sorgte vereinzelt für Unfälle. So riss eine Windböe bei Altomünster (Landkreis Dachau) einen Anhänger in den Gegenverkehr und dieser prallte gegen ein entgegenkommendes Auto, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein 30-Jähriger wurde bei dem Unfall leicht verletzt, ein 43-Jähriger blieb unverletzt.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.