Zoll stellt 130 Kilo Drogen und gefälschte Waren sicher
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Der Zoll hat in Sachsen-Anhalt 2021 im großen Stil Rauschgift, Waffen und gefälschte Waren entdeckt. Die Beamten beschlagnahmten allein 130 Kilogramm Drogen wie Haschisch, Marihuana sowie Amphetamine, wie das Hauptzollamt Magdeburg am Dienstag mitteilte. Darüber hinaus wurden den Angaben zufolge in 20 Fällen unerlaubte Waffen oder Waffenteile sichergestellt. Zudem wurden im Kampf gegen den Tabakschmuggel unter anderem rund 421.000 Zigaretten und 7,5 Kilogramm Wasserpfeifentabak beschlagnahmt.
Ein Großteil der Rechtsverstöße machte den Angaben zufolge 2021 außerdem in Sachsen-Anhalt wie auch bundesweit der Handel mit gefälschten Waren aus. Die Zollbeamten beschlagnahmten im Land Produkte im Wert von rund 85.000 Euro, darunter gefälschte Markenbekleidung und -schuhe. Bundesweit stellte der Zoll gefälschte Waren im Wert von 315 Millionen Euro sicher, wie das Bundesfinanzministerium mitgeteilt hatte. 2020 lag dieser Wert noch bei rund 239 Millionen Euro.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.