Zoll beschlagnahmt rund 150 Kilo Khat am Münchner Flughafen
n-tv
München (dpa/lby) - Eine Familie ist mit rund 150 Kilo der Kaudroge Khat im Gepäck von Tel Aviv nach München gereist. Der Zoll bemerkte bei der Kontrolle der vierköpfigen Familie am Flughafen einen eigenartigen Geruch, wie das Hauptzollamt in München am Donnerstagmorgen mitteilte. Als die Beamten dann das erste Gepäckstück öffneten, offenbarte sich ihnen das Bild eines bis oben hin mit Bündeln frischen Khats befüllten Koffers. Bei den restlichen vier Gepäckstücken stellten sie dasselbe fest.
Die Zoll-Kontrolle fand demnach bereits Mitte März statt. Insgesamt stellten die Beamten rund 150 Kilogramm Khat sicher. Ob der Zoll in dem Fall von Schmuggel ausgeht und ob den Reisenden bewusst war, dass es sich bei Khat um eine in Deutschland illegale Droge handelt, war zunächst unklar. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauerten nach Angaben des Hauptzollamts noch an.
Wie der Zoll am Donnerstag in seiner Mitteilung zu dem Khat-Fund am Flughafen schrieb, hat das Kauen der Blätter "eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine, wirkt aber deutlich schwächer. Der Konsument fühlt sich euphorisiert und spürt weniger Hunger und Müdigkeit." In Deutschland gelte Khat als verbotene Substanz, die den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes unterliegt.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.