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Zeitreise mit Schwebebahn: "Schwebodrom" in Wuppertal öffnet
n-tv
Wuppertal (dpa/lnw) - Sie ist wohl das Wahrzeichen Wuppertals - und ab diesem Wochenende können Besucherinnen und Besucher die Schwebebahn durch eine besondere Attraktion neu erleben. Mit dem "Schwebodrom" öffnet am Sonntag (22. Oktober) in Barmen ein eigenes Museum rund um die Bahn seine Pforten. Interessierte können künftig unter anderem mit Virtual-Reality-Brillen in einem alten Schwebebahnwagen ins Jahr 1929 reisen. Man habe das damalige Wuppertal komplett in 3D nachgebaut, sagte Philip Bovensiepen, Geschäftsführer der Firma mediaprojekt, die die VR-Tour erstellt hat, laut Mitteilung. Dabei kamen demnach zahlreiche historische Fotoaufnahmen zum Einsatz.
Mit einer Ausstellung erzählt das "Schwebodrom" nicht nur die Geschichte der Schwebebahn und Wuppertals - etwa mit einem meterlangen Modell aus Klemmbausteinen, das die Strecke von der historischen Station "Werther Brücke" bis zur modernen Station "Stadion am Zoo" zeigt. Mit einer Show aus Sound, Licht und Farbe stellt Lichtkünstler Gregor Eisenmann auch den Kontext zur zunehmenden Industrialisierung und Mobilität Ende des 19. Jahrhunderts her, als Wuppertal zu einem Zentrum der Textilindustrie geworden war.
Vor knapp einem Jahr hatten die Arbeiten am Museum im Stadtteil Barmen mit dem Transport eines historischen Schwebebahnwagens begonnen.
Nach Jahren der Planung und des Baus war die Schwebebahn in Wuppertal am 1. März 1901 in Betrieb gegangen. Entwickelt hatte das damals neuartige Konzept der Kölner Ingenieur Eugen Langen. Auf mehr als 13 Kilometern fährt die Bahn seitdem durch die Stadt, größtenteils über dem Fluss Wupper. Schlagzeilen machte sie unter anderem auch durch eine Zirkus-Werbefahrt im Jahr 1950, bei der die Elefantendame Tuffi aus dem fahrenden Zug in die Wupper sprang.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.