Zeit läuft: TU Braunschweig bringt Klima-Uhr an den Start
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Die Uni Braunschweig setzt ein Zeichen für Klimaschutz. Studenten der Architektur und des studentischen Ingenieurbüros haben eine große Klima-Uhr mit leuchtend roten Ziffern gebaut. Sie soll auch nachhaltig betrieben werden.
Braunschweig (dpa/lni) - Die Uhr tickt. Der Countdown fürs Klima läuft nun auch an der TU Braunschweig. Präsidentin Angela Ittel hat im Rahmen der "TUmorrow Days" gemeinsam mit allen Projekt-Beteiligten am Donnerstag eine Klima-Uhr gestartet. Diese zählt in leuchtend roten Ziffern zurück und soll so die Dringlichkeit verdeutlichen, aktiv gegen die globale Erwärmung vorzugehen, wie es in einer Mitteilung der TU heißt.
Die großen Ziffern für die Uhr haben Studenten und Studentinnen der Architektur und des studentischen Ingenieurbüros "StudING" dafür gebaut. Jede einzelne von ihnen ist ungefähr 2,50 Meter hoch und 1,50 Meter breit. Die Ziffern wurden mit einer Holzkonstruktion am Balkon des Forumsgebäudes befestigt und werden mit Strom betrieben. Dieser wird laut TU Braunschweig über Photovoltaikanlagen auf dem Campus der Universität erzeugt. Mehr als 60 Studierende seien in den vergangenen Semestern an dem Projekt beteiligt gewesen - vom Design über die Umsetzung bis zum endgültigen Aufbau am Forumsgebäude.
"Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit der ClimateCrisisClock möchten wir ein Bewusstsein für die Dringlichkeit schaffen, mit der wir handeln müssen, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen", sagte Ittel. Die TU-Präsidentin hofft, dass die Klima-Uhr dazu inspiriere, aktiv zu werden und Lösungen zu finden, die eine nachhaltigere Zukunft ermöglichten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.