Zeichen gegen Antisemitismus: Schüler putzen Stolpersteine
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Schüler aus Magdeburg und dem Umland wollen in der kommenden Woche als Zeichen gegen Antisemitismus sogenannte Stolpersteine putzen. "Dass sich Schulen trotz aller Corona-Einschränkungen auf den Weg machen, verdient großen Respekt", sagte die stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, Cornelia Habisch, am Samstag in Magdeburg. Die vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine erinnern an ermordete Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle sowie politisch Verfolgte im Nationalsozialismus. Europaweit gibt es inzwischen mehr als 75.000 solcher Gedenksteine.
Anlässlich der Aktionswoche "Eine Stadt für alle" werden die Schüler die Gedenksteine reinigen, Blumen niederlegen und die Biografien der NS-Opfer verlesen. An der Aktion sind den Angaben zufolge 15 Ausbildungsstätten aller Altersklassen von der Grundschule bis zur Berufsbildenden Schule beteiligt. Zudem würden Einzelpersonen und weitere Institutionen wie das Theater Magdeburg an der Putzaktion mitwirken, hieß es. Auch die Landeszentrale für politische Bildung, die die Aktion koordiniert, wird Stolpersteine putzen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.