Zahlreiche Rückrufe wegen krebserzeugendem Ethylenoxid - was steckt dahinter?
RTL
Jüngst häufen sich die Schlagzeilen um Rückrufe wegen krebserzeugendem Ethylenoxid. Wie kommt es in unser Essen?
Snickers, Seitenbacher, Nudeln und veganer Käse – all dies geriet jüngst in die Schlagzeilen. Grund: Es soll sich das krebserzeugende Gas Ethylenoxid darin befinden oder damit in Berührung gekommen sein. Manche Hersteller riefen ihre Produkte deswegen zurück, andere weigerten sich. Doch was ist überhaupt Ethylenoxid und wie kommt es in die Lebensmittel, obwohl es in Deutschland verboten ist? Zuletzt rief Rossmann in einigen Bundesländern sein Produkt "WellMix Balance Shake Berry Star" wegen einer Ethylenoxid-Grenzwertüberschreitung zurück. Vor einigen Tagen traf es veganen Käse von Vefo, genauso wie Tasty Bites Fertig-Curry-Gerichte, die bei Rewe, Edeka und Real verkauft wurden. Auch das baden-württembergische Lebensmittelunternehmen Seitenbacher bleibt nicht verschont. In den Produkten "Fitness-Riegel ohne Schoko 50g" und "Fitness-Riegel mit Schoko 50g" könne eine geringe Belastung des gesundheitsschädlichen Wirkstoffs Ethylenoxid nicht ausgeschlossen werden, hieß es von Unternehmensseite. Ebenso Instant-Nudeln und Bio-Müsli wurden aus dem gleichen Grund in diesem Jahr zurückgerufen. Sie merken, die Liste ist lang und sie scheint immer länger zu werden. Allerdings entscheiden sich nicht alle Hersteller dafür, betroffene Produkte aus dem Regal zu nehmen. Zum Beispiel sind betroffene Snickers Ice Cream-Produkte noch immer zu kaufen.More Related News