Zahl der tatverdächtigen Kinder steigt deutlich an
n-tv
Mehr als fünf Millionen Straftaten werden 2022 in Deutschland festgestellt - ein spürbarer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Tatverdächtigen wächst vor allem die Gruppe der Kinder deutlich um mehr als ein Drittel. Auch dort taucht eine Art von Delikten am häufigsten auf.
Die Anzahl der Verbrechen in Deutschland ist nach dem Ende der Corona-Pandemie erstmals wieder angestiegen. Das zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD am Donnerstag in Berlin vorstellen will und die der "Welt" vorab vorliegt. Demnach wurden im ganzen Land 5,62 Millionen Straftaten registriert - ein Zuwachs von mehr als elf Prozent im Vergleich zu 2021. Selbst gegenüber 2019, dem letzten Jahr ohne Corona-Einschränkungen, ist die Zahl der Fälle um mehr als drei Prozent höher.
Laut PKS stieg auch die Anzahl der Tatverdächtigen im Vergleich zu 2021 um mehr als zehn Prozent auf über zwei Millionen. Von ihnen haben knapp 784.000 (plus rund 22 Prozent) keine deutsche Staatsangehörigkeit. Darunter waren rund 310.000 Zuwanderer (Anstieg um mehr als ein Drittel). Auffällig hoch ist der Anstieg bei tatverdächtigen Kindern (rund 93.000, plus 35,5 Prozent).
Zudem weist die PKS rund 189.000 tatverdächtige Jugendliche im Alter zwischen 14 bis 18 Jahren aus - im Jahr 2019 waren es noch rund 177.000. Häufigste Tat bei Kindern und Jugendlichen ist Diebstahl, gefolgt von Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drogenkriminalität.
Charles Manson zählt zu den berüchtigtsten Figuren der Kriminalgeschichte. Auch wenn er selbst - soweit man weiß - nie einen Menschen getötet hat. Dennoch gehen zahlreiche Morde auf sein Konto, weil er es geschafft hat, in sektiererischen Strukturen andere Menschen zu fanatisieren. Aber wie? Und was war sein Motiv?
Beim Oktoberfest fließt das Bier traditionell in Strömen. Mit der Teillegalisierung von Cannabis zum 1. April könnte nun auch der Joint zum normalen Bild auf der Wiesn gehören. Die Stadt München arbeitet derzeit noch an einer Haltung zu der Frage: Braucht es eigene Kiffer-Regeln für das berühmteste Volksfest der Welt?