
Xi begrüßt Gegner des Westens zu Gipfel in China
n-tv
In der chinesischen Stadt Tianjin treffen sich die Staats- und Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, darunter die autoritären Herrscher des Iran und Belarus, aber auch der Präsident Indiens. Russlands Staatschef will mit seinen Amtskollegen den Aufbau einer neuen Weltordnung vorantreiben.
China hat beim Gipfel der russlandfreundlichen Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) angesichts der Konflikte und Handelsstreitigkeiten zur Einigkeit aufgerufen. Die Welt erlebe Veränderungen wie seit einem Jahrhundert nicht mehr, mit deutlich zunehmender Instabilität und Unsicherheit, sagte Staats- und Parteichef Xi Jinping beim abendlichen Galadinner in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin.
Die SOZ trage eine noch größere Verantwortung für die Wahrung des Friedens und der Stabilität in der Region, betonte er vor zahlreichen Staats- und Regierungschefs, darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin, der Xi herzlich mit einem Handschlag begrüßte. Bei seiner Ankunft zum Bankett unterhielt sich Xi mit dem, wie er ihn öfter nennt, "alten Freund" Putin. Der Russe stand auf dem Familienfoto neben Xi. Dominiert wird die Organisation maßgeblich von Anführern autoritärer Systeme, die international auch wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehen.
