
Winzer in Sachsen zuversichtlich für den Jahrgang 2025
n-tv
Im vorigen Jahr hatte Frost für heftige Ertragseinbußen bei Sachsens Weinbauern gesorgt. In dieser Saison lief es besser. Was ist für die Weinlese zu erwarten?
Meißen (dpa/sn) - Nach dem Katastrophenjahr 2024 mit schlimmen Frostschäden schauen die Winzer in Sachsen zuversichtlich auf die nächste Weinlese im Herbst. Die Trauben haben sich gut entwickelt, auch Wetterextreme sind in diesem Jahr bisher weitgehend ausgeblieben. Das ergab eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bei verschiedenen Produzenten in Deutschlands kleinstem Weinbaugebiet. Die Lese der Trauben beginnt ab Ende August.
"Im Moment sieht es wirklich sehr gut aus. Es hängt sehr viel auf dem Berg, und die Trauben sind auch gesund", sagte Lutz Krüger, Chef von Sachsens größtem Weinerzeuger, der Winzergenossenschaft Meißen. Sie bewirtschaftet mit 145 Hektar rund ein Drittel der Anbaufläche in Sachsen.
"Der Grundbehang an Trauben ist wirklich gut", berichtete auch Björn Probst, Betriebsleiter des Weingutes Schloss Proschwitz. Die Hitzewelle Ende Juni und Anfang Juli habe den Reben wenig anhaben können. "Wir haben eine gute Blüte gehabt und durch intensive Bodenmaßnahmen sind wir - außer in Junganlagen - sehr gut durch die Hitze gekommen."
