Wimbledon lädt Russen widerwillig wieder ein
n-tv
Im Vorjahr schließt Wimbledon Russen und Belarussen aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine komplett aus. Nun sollen die Tennis-Stars beider Länder wieder teilnehmen dürfen. Die Ukraine mahnt ihre Athleten schon zum Boykott - und droht mit Konsequenzen.
Wimbledon hebt den Bann auf - doch die Rückkehr der russischen und belarussischen Tennisspieler auf den "heiligen Rasen" ist keineswegs eine Entscheidung aus Überzeugung. Man sei nach wie vor der festen Meinung, dass ein Ausschluss "der richtige Kurs war", teilte der britische Tennis-Verband LTA in einer Stellungnahme mit. Aber die "erheblichen Strafen" durch die mächtigen Spielervereinigungen ATP und WTA inklusive der "realen Aussicht auf eine Beendigung unserer Mitgliedschaft" im Falle eines erneuten Start-Verbots hätten dem Veranstalter fast keine andere Wahl gelassen.
Und so teilten die Organisatoren des einzigen Grand-Slam-Turniers auf Rasen mit, dass sie die Tore im All England Lawn Tennis and Croquet Club für russische und belarussische Spieler vom 3. bis 16. Juli in London wieder öffnen werden. "Sofern sie als 'neutrale' Athleten antreten und die entsprechenden Bedingungen erfüllen", wie der Wimbledon-Veranstalter in einer Pressemitteilung einschränkte.
Der Verzicht auf die Landesflagge ist dabei nur ein Punkt. Die Spieler und Spielerinnen dürfen auch keine Unterstützungsbekundungen für die Invasion Russlands in der Ukraine von sich geben und im Zusammenhang mit der Turnier-Teilnahme keine finanziellen Mittel vom Staat erhalten. Das betrifft auch das Sponsoring von Staatsunternehmen wie Gazprom. Die Starter müssen laut LTA eine entsprechende Neutralitätserklärung unterschreiben. Die Bedingungen seien nach einem Austausch mit der britischen Regierung, der LTA und internationalen Interessenverbänden im Tennis herausgearbeitet worden.
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