Wiedereröffnung der Kinderintensivstation weiter unklar
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Magdeburg (dpa/sa) - Rund ein halbes Jahr nach Schließung der Kinderintensivstation am Magdeburger Universitätsklinikum ist weiter unklar, wann sie wieder geöffnet werden kann. Seit Anfang Februar gibt es die Station vorübergehend nicht, weil entsprechend ausgebildete Kinderärzte fehlen. Die Wiedereröffnung habe für die Universitätsmedizin hohe Priorität, teilte das zuständige Wissenschaftsministerium auf eine Anfrage der Linksfraktion mit.
Es habe bisher zwei Gespräche mit potenziellen Kandidaten gegeben. Einem der beiden Mediziner sei zwar bereits ein Arbeitsvertrag zugesandt worden, die Antwort stehe aber noch aus, hieß es in der Antwort auf die Kleine Anfrage.
Im März hatte eine Sprecherin der Uniklinik gesagt, es werde mindestens ein Arzt oder eine Ärztin benötigt, um wieder öffnen zu können. Man arbeite unter anderem mit Headhuntern und externen Personalrecruitern zusammen, um Personal zu finden.
Am Mittwoch wollte sich die Universitätsklinik nicht zum aktuellen Stand äußern. Kinder, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, müssen zum Teil an anderen Kliniken behandelt werden - etwa am Universitätsklinikum Halle.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.