Wieder Piloten eines Rettungshubschraubers geblendet
n-tv
Greifswald (dpa/mv) - Piloten des in Greifswald stationierten Rettungshubschraubers sind erneut geblendet worden. Es habe sich um ein intensives Leuchtmittel - vermutlich einen Laserpointer - gehandelt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Vorfall habe sich bereits Ende vergangener Woche beim Start der Maschine von der Station an der Universitätsmedizin Greifswald ereignet.
Der 36-jährige Pilot sowie sein 34-jähriger Co-Pilot seien nicht verletzt worden. Der Flug konnte demnach fortgesetzt werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr. Der Täter sei bislang unbekannt. Der Lichtstrahl soll aus Richtung des nordöstlichen Stadtgebietes gekommen sein.
Bereits Ende Oktober war der Pilot eines Rettungshubschraubers beim Landeanflug in Vitte auf der Insel Hiddensee von Unbekannten geblendet worden. Nach damaligen Angaben kam dabei eine starke Taschenlampe zum Einsatz. Der Pilot hatte mit einem Manöver reagiert und danach auf die Gefahr verwiesen, dass die Crew durch derartige Aktionen zeitweilig für Rettungsflüge ausfallen könnte.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.