Wie weiter mit "Stromfressern" in Forschungszentren?
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Ein knappes Dutzend extrem energieintensiver Forschungseinrichtungen gibt es in Deutschland. Zwei davon sind nahe München angesiedelt. Sie brauchen enorm viel Strom - und können aus ganz unterschiedlichen Gründen davon wenig einsparen. Doch manchmal hilft der Zufall.
Garching (dpa/lby) - Die Energiekrise lässt auch die energieintensiven Forschungseinrichtungen in Bayern kritisch auf ihren enormen Stromverbrauch blicken. Wo könnte man noch etwas einsparen? Die Heizung in den Büros kühler zu stellen, fällt bei den enormen Mengen kaum ins Gewicht. Die Anlagen einfach vorübergehend abzuschalten, ist aber weder für das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik noch für das Leibniz-Rechenzentrum eine Lösung.
"In der aktuellen Situation haben wir mehrere Szenarien durchgerechnet und festgestellt: In der Theorie könnten wir zum Beispiel durch Reduzierung der Taktfrequenz der Prozessoren die Stromaufnahme verringern", erläuterte der Leiter des Leibniz-Rechenzentrums, Dieter Kranzlmüller, der Deutschen Presse-Agentur. "In der Realität führt dies aber dazu, dass die einzelnen Anwendungen länger auf dem Supercomputer rechnen und am Ende sogar mehr Strom verbrauchen."
Deswegen sind an diesem Höchstleistungsrechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, das zu den größten Rechenzentren Europas gehört, derzeit keine weiteren Strom-Sparmaßnahmen geplant. Allerdings werde schon lange etwa durch den Einsatz von Heißwasserkühlung oder durch Optimierungen an der Gebäudeinfrastruktur an der Energieeffizienz der stromhungrigen Systeme gearbeitet, betonte Kranzlmüller.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.