Wetterdienst warnt vor starker Wärmebelastung am Dienstag
n-tv
Offenbach (dpa/lhe) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starker Wärmebelastung am Dienstag in weiten Teilen Hessens. Dies gelte in der Zeit zwischen 11.00 Und 19.00 Uhr insbesondere für viele Gebiete in Süd- und Mittelhessen, wie der DWD am Montag in Offenbach mitteilte. Für den Dienstag werden Höchstwerte zwischen 31 und 35 Grad Celsius erwartet. Empfohlen wird, ausreichend zu trinken sowie direkte Sonne und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Die eigene Wohnung sollte nach Möglichkeit kühl gehalten werden.
Der DWD warnt dann vor Hitze, wenn eine starke Wärmebelastung vorhergesagt ist und auch nachts die Wohnräume erwartbar nicht mehr ausreichend abkühlen. "Denn bleibt die Nacht zu warm, verschlechtert sich die Schlafqualität. Durch diese zusätzliche Belastung wird die Hitze tagsüber schlechter verkraftet", erläuterte der DWD.
Es gibt zwei Warnstufen: Als starke Wärmebelastung gilt, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag die Marke von 32 Grad Celsius überschreitet. Vor extremer Wärmebelastung wird gewarnt, wenn der gefühlte Wert am frühen Nachmittag 38 Grad Celsius überschreitet. Die gefühlte Temperatur beschreibt laut DWD das Temperaturempfinden eines Menschen, das neben der eigentlichen Lufttemperatur auch von Luftfeuchte oder Wind abhänge.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.