
Werder zu gut für unten, nicht gut genug für oben
n-tv
Was Werder Bremen zu einem Spitzenteam fehlt, hat Borussia Dortmund dem Team aufgezeigt. Dabei spielt der Aufsteiger lange Zeit gut mit. Zu mehr als Mittelmaß reicht es aber nicht.
Bremen (dpa/lni) - Auch in der Niederlage gegen Borussia Dortmund blieb sich Ole Werner treu. Norddeutsch-nüchtern analysierte der Cheftrainer von Werder Bremen das 0:2 gegen die Westfalen. "Unter dem Strich muss man sagen, dass das keine Leistung war, für die man sich eingraben muss, aber auch keine Leistung, mit der man über 90 Minuten Borussia Dortmund schlagen kann", sagte der 34-Jährige am Samstag.
Selten so eindringlich war ihm, seinen Spielern und den grün-weißen Fans vorgeführt worden, was der Unterschied zwischen einer guten Mannschaft der Fußball-Bundesliga (Werder) und einem Spitzenteam (BVB) ist. Eindringlich deshalb, weil die Bremer lange gut mitspielten - und trotzdem reichte es nicht, um gegen die Dortmunder zu punkten.
"Du spielst gegen eine Mannschaft, die im Achtelfinale der Champions League steht. Das ist eine Top-Mannschaft, nicht nur in Deutschland, sondern in Europa. Du musst dann am absoluten Limit unterwegs sein", ordnete Werner ein. Natürlich habe die Niederlage etwas mit der Qualität des Gegners zu tun, "aber du kannst immer Sachen noch besser machen".
