Wenn Nagelsmann fröhlich lacht, fürchtet sich der BVB
n-tv
Erst 4:0, dann 5:0 und jetzt geht es auch noch zum Lieblingsgegner Borussia Dortmund. Vor ein paar Tagen wird noch über das mögliche Ende von Julian Nagelsmann spekuliert, jetzt ist das Leben wieder ein Triumphzug. Das ist gut für den FCB und den DFB und eine Gefahr für den BVB.
Thomas Müller und Joshua Kimmich wurden in ihrer Corona-Isolation durch die Tor-Show von Sadio Mané und Leroy Sané bestens unterhalten. Der erste Champions-League-Treffer von Mané für den FC Bayern und der Doppelpack des von Leon Goretzka mit einem Küsschen bedachten Sané vergrößerten die Münchner Vorfreude auf den Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund, bei dem auch Müller und Kimmich wieder auflaufen wollen.
Müller sah am heimischen TV den wiedererstarkten Mané und "zwei fantastische" Sané-Tore, was auch Trainer Julian Nagelsmann goutierte. "Leroy kann jeder Mannschaft der Welt das extra i-Tüpfelchen geben", sagte Nagelsmann, der auf weitere "Weltklasse"-Aktionen des Ex-Schalkers auch gegen Dortmund baut. Die Vorbereitung auf den deutschen Clásico geht für Nagelsmann "am Donnerstag um 7 Uhr in der Früh" am Laptop mit der Analyse des Königsklassen-Auftritts des BVB gegen den FC Sevilla weiter.
Vom eigenen 5:0 gegen Viktoria Pilsen nahm Nagelsmann mit seinem Starensemble neben dem bald sicheren Achtelfinal-Ticket "in erster Linie Vertrauen" für den Liga-Knaller am Samstag mit. Auf vier Angreifer-Tore beim 4:0 gegen Bayer Leverkusen folgten nun sogar fünf - der Tor-Spaß ist wieder zurück. "Stark gemacht Jungs", twitterte Müller aus der Quarantäne.
Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.
Tennisprofi Laura Siegemund hat ihren zweiten Grand-Slam-Titel im Mixed-Doppel gewonnen. Die 36 Jahre alte Doppelspezialistin aus Metzingen setzte sich an der Seite des Franzosen Édouard Roger-Vasselin bei den French Open im Endspiel mit 6:4, 7:5 gegen Desirae Krawczyk (USA) und Neal Skupski (Großbritannien) durch und sicherte sich ihren dritten Titel bei einem Major-Turnier - 2016 hatte die Doppel-Spezialistin schon bei den US Open mit dem Kroaten Mate Pavic triumphiert. Vier Jahre später gelang ihr an selber Stelle der Grand-Slam-Turniersieg im Damen-Doppel mit der Russin Vera Swonarewa.