Weniger Scheidungen in Thüringen
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Die Liebe ist weg, die Scheidungspapiere da. In Thüringen wurden in den vergangenen Jahren aber immer weniger Ehen geschieden. Statistisch betrachtet ist nicht das siebte das verflixte Ehejahr.
Erfurt (dpa/th) - Statistisch gesehen lassen sich immer weniger Thüringer scheiden. Gerichte schieden im vergangenen Jahr 3145 Ehen. Das seien 192 Scheidungen weniger als im Jahr zuvor gewesen, teilte das Landesamt für Statistik am Dienstag mit. Ein noch deutlicherer Rückgang macht sich demnach bei längerfristigen Beobachtungen bemerkbar: Im Vergleich zu 2003 nahm die Zahl der Scheidungen im Jahr 2023 um 2413 ab. Auch die relative Zahl der Ehelösungen nahm deutlich ab: Verglichen mit der Bevölkerungsgröße lag 2023 die Anzahl geschiedener Ehen bei 1,5 Scheidungen je 1000 Einwohner. 2003 lag der Wert bei 2,3 Scheidungen je 1000 Einwohner, wie die Statistiker mitteilten.
Durchschnittlich hielt eine Ehe bis zur Scheidung im vergangenen Jahr 15 Jahre. Anders als der Titel der alten Hollywood-Komödie "Das verflixte siebte Jahr" andeutet, wurden in Thüringen die meisten Ehen - nämlich 195 - im vergangenen Jahr nach dem achten Ehejahr geschieden. Allerdings wurden den Statistikern zufolge auch 180 und 173 Scheidungen nach dem siebten beziehungsweise nach dem zehnten Ehejahr vollzogen.
Mehr als die Hälfte der Scheidungen (53,5 Prozent) beantragten im vergangenen Jahr Frauen. Bei 7,8 Prozent der Scheidungsverfahren wurde der Antrag von beiden Parteien gestellt, wie es hieß.
Der Einbruch der Russen bei Otscheretyne in Donezk hat das Potenzial, "sich zu einem größeren Durchbruch auszuwachsen", sagt Markus Reisner in seinem Blick auf die Front. Im schlimmsten Fall drohe der Ukraine ein lokaler Zusammenbruch der Front. Reisner sieht die Ukraine derzeit mit fünf Problemen konfrontiert. "Im Moment warten eigentlich alle auf den ATACMS-Effekt", sagt der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheeres. "Bislang gab es ihn nicht."
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Seehäfen- und Logistikdienstleister BLG hat im vergangenen Jahr vor allem wegen gesunkener Containermengen spürbar an Gewinn eingebüßt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen rund 33,4 Millionen Euro - ein Rückgang um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie BLG am Montag mitteilte. "Das Ergebnis fällt etwas schlechter aus als im vergangenen Jahr, ist aber tatsächlich besser als erwartet", sagte Vorstandschef Frank Dreeke. Er betonte: "Das ist angesichts der Krisen und Herausforderungen eine mehr als respektable Leistung."
München (dpa/lby) - Von Sonnenschein und hohen Temperaturen bis hin zu Regenschauern, Gewittern und Schnee - der April hat seinem Ruf in Bayern alle Ehre gemacht. Mit durchschnittlich 9,7 Grad war der Monat einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge jedoch deutlich zu mild. Die kalte Phase ab der Monatsmitte konnte demnach den Wärmeüberschuss Anfang April nicht kompensieren. Der Freistaat belegte mit 169 Sonnenstunden im Bundesländervergleich den ersten Rang.
Pritzwalk (dpa/bb) - Einem 25-jährigen Pizzaboten ist in Pritzwalk das Auto gestohlen worden, während er eine Bestellung auslieferte. Nach Polizeiangaben hatte der junge Mann am Sonntag den Motor seines Fahrzeugs laufen und die Tür offen stehen lassen, während er die Pizza übergab. Zeugen hätten daraufhin zwei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 am Wagen des 25-Jährigen beobachtet. Das Auto wurde kurze Zeit später durchwühlt in einem Garagenkomplex wiedergefunden. Der Fahrzeugschlüssel fehlte.