Weininstitut prämiert die drei besten Weine 2022
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Der Müller-Thurgau ist in den vergangenen Jahrzehnten vom Riesling in den Hintergrund gedrängt worden. Das Weininstitut hat jetzt die drei Besten dieser Rebsorte des Jahrgangs 2022 prämiert.
Mainz (dpa/lrs) - Ein trockener Rivaner vom Weinland Wachtenburg aus Wachenheim in der Pfalz ist der Sieger im Wettbewerb um den Sonderpreis des Deutschen Weininstituts (DWI). Die Auszeichnung im Rahmen der Bundesweinprämierung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft ist am Donnerstagabend in Mainz für die besten Weine der Rebsorte Müller-Thurgau des Jahrgangs 2022 vergeben worden, wie das DWI mitteilte.
Der Sasbacher Winzerkeller vom Kaiserstuhl in Baden erreichte mit seiner Müller-Thurgau Spätlese aus der Lage Sasbacher Limburg den zweiten Platz. Auf Rang drei landete das rheinhessische Weingut Escher mit dem Gau-Bischofsheimer Müller-Thurgau trocken.
In dem Wettbewerb wurden insgesamt rund 100 Müller-Thurgau-Weine aus fast allen Anbaugebieten verkostet. Die Gewinner des DWI-Sonderpreises wurden in einer separaten verdeckten Verkostung der bestbewerteten Weine von einer Fachjury ermittelt.