Weil warnt vor frühzeitigen Corona-Lockerungen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil vor einer frühzeitigen Lockerung der Corona-Maßnahmen gewarnt. "Wir sind inmitten einer harten Infektionswelle, deren Höhepunkt längst noch nicht erreicht ist. Wir müssen deswegen gerade auch in den nächsten Wochen vorsichtig sein", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Landtag.
Mit Blick auf das Gesundheitswesen könne noch keine Entwarnung geben. Es gebe noch immer kein klares Bild, wann und in welchem Umfang sich die steigenden Infektionszahlen auch in den Krankenhauseinweisungen abbildeten.
Mit Beginn des neuen Jahres habe der Schwung beim Impfen nachgelassen. Zum Jahresende seien täglich mitunter mehr als 100.000 Menschen in Niedersachsen gegen das Coronavirus geimpft worden - nun seien es weniger als 50.000. "Die Zahl der Erstimpfungen erhöht sich nur sehr, sehr langsam", bemängelte Weil. Mehr als 800.000 Erwachsene im Bundesland seien noch gar nicht gegen das Coronavirus geimpft.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.