Weil unterstützt Kurs des Bundes bei Waffenlieferungen
n-tv
Munster (dpa/lni) - Ministerpräsident Stephan Weil hat bei einem Besuch der Bundeswehr in Munster im Heidekreis sein Vertrauen in die Bundesregierung in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine unterstrichen. "Wo Aggression herrscht, muss es eine Reaktion geben", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch. Es gehe auch darum, "in Europa nicht die Macht aus den Gewehrläufen" zu dulden.
Weil bedankte sich beim Besuch der Panzerlehrbrigade 9 für den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten. In der Vergangenheit habe es oft an Wertschätzung gefehlt, sagte Weil nach der Vorführung verschiedener Panzer wie des Transportpanzers Fuchs, des Kampfpanzers Leopard 2A7V und des Schützenpanzers Puma. Die Lehrbrigade 9 zählt zu den panzerstarken Kampfverbänden des Heeres. Kasernenstandorte müssten dringend saniert werden, sagte Weil: "Das ist eine wichtige Aufgabe für die nächsten Jahre".
Auch Kommandeur Oberst Lutz Kuhn betonte den Sanierungsstau an Standorten wie Munster: "Wir wollen die Kasernen auf einen modernen Standard bringen." Die zur 1. Panzerdivision gehörende Panzerlehrbrigade 9 führt sieben Bataillone und ist in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen stationiert. Sie wurde 1958 aufgestellt, der Stab der Brigade befindet sich in Munster. In der Brigade dienen rund 5600 Soldatinnen und Soldaten.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.