Wegen Streit um Fahrweise: Mann schlägt Autoscheibe kaputt
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Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Streit um die Fahrweise unter zwei Autofahren ist am Mittwoch in Bremerhaven eskaliert. Ein 29 Jahre alter Autofahrer schlug das Seitenfenster des Autos eines anderen Fahrers kaputt, als beide an einer roten Ampel hielten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der 20 Jahre alte Autofahrer des beschädigten Autos wurde dabei den Angaben nach durch Glassplitter leicht verletzt.
Der 20-Jährige schilderte den Beamten demnach später, dass der andere Autofahrer ihm sehr dicht aufgefahren sei. An der Ampel habe er ihn daraufhin durch das geöffnete Fenster ansprechen wollen. Der andere Mann sei daraufhin ausgestiegen und habe die wieder geschlossene Fensterscheibe zerstört, ehe er weitergefahren sei. Polizisten trafen den 29-Jährigen weniger später in dessen Wohnung an. Er gab an, dass der 20-Jährige ihn zuvor an der Ampel beleidigt habe.
Gegen den 29-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen fahrlässigen Körperverletzung und Sachbeschädigung ausgestellt. Gegen den jüngeren Mann wurde zudem eine Anzeige wegen des Verdachts der Beleidigung gestellt.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.