Wegen Aktion gegen Sunak: London schlägt Greenpeace die Tür zu
n-tv
Greenpeace-Aktivisten starten eine Demonstration auf einem Privathaus von Premier Rishi Sunak. Grund ist die britische Energiepolitik. Nach der Aktion schließt die Regierung nun die Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation aus - die findet dafür sogleich harte Worte.
Nach einer Demonstration von Greenpeace-Aktivisten auf einem Privathaus von Premier Rishi Sunak gegen die britische Energiepolitik setzt die Regierung die Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation aus. "Selbstverständlich sind wir der Meinung, dass Personen, denen Gesetzesverstöße vorgeworfen werden, nicht bei Diskussionen mit der Regierung mit am Tisch sitzen sollten", sagte Sunaks Sprecher am Montag. Dass das Umweltministerium mit Greenpeace spreche, sei nicht ungewöhnlich. "Aber angesichts ihrer Aktionen und der Festnahmen vergangene Woche halten wir es eindeutig nicht für angebracht, sie zu beteiligen."
Vergangene Woche hatten vier Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace Sunaks Haus in seinem nordenglischen Wahlkreis aus Protest gegen neue Lizenzen für die Öl- und Gasförderung in der Nordsee teilweise mit schwarzem Stoff verhüllt. Dazu waren sie auf das Dach des denkmalgeschützten Gebäudes geklettert. Sunak und seine Familie waren zum Zeitpunkt des Vorfalls im Urlaub.
Greenpeace betonte, die Organisation habe sichergestellt, dass während des Protests niemand zu Hause war. Die Polizei nahm insgesamt fünf Menschen vorübergehend fest. Nach der Aktion kamen neue Forderungen auf, die Privatsphäre von Politikern besser zu schützen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.