Was wollen eigentlich die USA?
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Seit nunmehr drei Monaten hält die Ukraine dem russischen Angriff stand. Die Russen mussten ihre Ziele immer weiter herunterschrauben. Aber was sind nun eigentlich die Ziele der Ukraine? Und vor allem: Was wollen die USA?
Wie tapfer die Ukrainer kämpfen, wie stümperhaft die Russen vorgehen, wie geschlossen der Westen reagiert - das sind die Überraschungen von drei Monaten Krieg in Europa. Im März brannten die Ukrainer vor Entschlossenheit, ihre Heimat nicht aufzugeben. Nun glimmt die Hoffnung, sie könnten die Russen tatsächlich besiegen. Die Frage ist, was das eigentlich heißt - Sieg.
Für die Ukrainer ist die Antwort einfach. Sie wollen die Russen ganz aus dem Land heraushaben und Krim und Donbass wieder für sich haben. So haben es Außenminister Dmytro Kuleba und auch Präsident Wolodymyr Selenskyj mehrfach gesagt. Wobei Selenskyj sich wohl auch damit zufriedengäbe, wenn Russland sich hinter die Linien von vor dem Angriff zurückzieht. Dann müsste die Ukraine auf die Krim und die "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk verzichten.
Auch wenn es oft heißt, die Ukraine müsse selbst über ihr Schicksal entscheiden, üben die Verbündeten im Westen natürlich Einfluss aus. Allen voran die USA, die am meisten Geld und Waffen schicken. Aber was wollen die USA eigentlich? Am vergangenen Freitag mahnte die "New York Times" Präsident Joe Biden, seine Kriegsziele deutlicher zu formulieren. Ausgerechnet die "Times", die Stimme des liberalen Amerika, wandte sich gegen den Präsidenten. Doch als Kritik wollte die Chefredaktion ihren Kommentar nicht verstanden wissen - eher schon als Warnung. Tenor: Wer nicht sagt, was er will, riskiert die Zustimmung der Amerikaner.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.