Warum werden viele russische Panzer zerstört?
n-tv
Russlands Präsident Wladimir Putin glaubte beim Einmarsch in die Ukraine an ein leichtes Spiel. Militärisch schien die russische Armee haushoch überlegen. Doch mit der Gegenwehr der ukrainischen Streitkräfte verliert Putin nicht nur Soldaten, sondern auch Material. Ein neuralgischer Punkt scheinen die russischen Panzer zu sein.
Wie hoch die Verluste der russischen Streitkräfte sind? Unklar. Nach Angaben der Ukraine immens. Demnach sollen bereits mehr als 5000 russische Soldaten gestorben sein. 29 Flugzeuge und ebenso viele Hubschrauber seien abgeschossen sowie 191 russische Panzer zerstört worden, hieß es. Russland bestreitet das. Was Propaganda ist, was nicht, ist nur schwer zu unterscheiden. Angesichts der vermuteten Schlagkraft, mit der die russische Armee in den Krieg gezogen ist, bieten die Aufnahmen und Videos zerstörter russischer Panzer und Konvois dennoch ein erstaunliches Bild. Gerade bei den gepanzerten Fahrzeugen hätte man angenommen, dass Russland hier absolut überlegen ist.
Aber blickt man auf die Geschichte des im Krieg eingesetzten T-90 zurück, ist der Panzer wohl doch eher veraltet. Der erste Prototyp entstand bereits im Jahr 1989, trug die Bezeichnung Objekt 188 und war schlicht ein umgebauter T-72B mit der Feuerleitanlage des T-80U und einer neuen Reaktivpanzerung (ERA) vom Typ Kontakt-5, die das Fahrzeug vor feindlichem Beschuss schützen soll. Die ersten Experimente mit einer Reaktivpanzerung wurden in der Sowjetunion bereits im Jahr 1949 durchgeführt. In den 1960er Jahren gab es dann erste Prototypen.
Bei der Reaktivpanzerung werden Kacheln auf die Verbundpanzerung aufgebracht, die aus einer Metallplatte und einer Schicht Sprengstoff bestehen. Trifft jetzt ein Projektil auf diese Kachel, explodiert die Sprengstoffschicht und schleudert die Metallplatte dem Projektil entgegen. So kann die Granate nicht ihre volle Kraft an der Panzerung entfalten, die dann den Rest der Sprengkraft abfängt. Das Problem bei der Reaktivpanzerung ist, dass das nur einmal funktioniert. Ist die Kachel von der Panzerung verschwunden, kann nur noch die eigentliche Verbundpanzerung bei nachfolgendem Beschuss schützen.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.