
Warum der Malerstar Peter Doig seinen deutschen Galeristen verlässt
Die Welt
Die Galerie Michael Werner hat den Maler Peter Doig groß gemacht. Selbst kleinere Werke des Schotten kosten inwischen ein Vermögen. Doch nach 23 Jahren der Zusammenarbeit hat der Künstler Schluss gemacht.
Peter Doig gilt als einer der bedeutendsten Maler der Gegenwart. Seine figurativen, expressiven Gemälde entstehen häufig nach Fotografien. Der gebürtige Schotte, der lange auf der Karibikinsel Trinidad lebte, greift auf ein großes Archiv selbst aufgenommener und vorgefundener Bilder zurück.
Er wird in einem Atemzug mit Neoexpressionisten wie Georg Baselitz genannt oder Francesco Clemente, dem italienischen Tranavanguardia-Star der 1980er-Jahre. Doig bedient sich aber auch an der älteren Kunstgeschichte oder zitiert mit seiner Serie von „Canoo“-Gemälden die Maler der kanadischen Group of Seven, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die mythische nordamerikanische Landschaft auf die Leinwand brachten.
