Warnstreiks im öffentlichen Dienst am Dienstag
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Für heute hat die Gewerkschaft Beamtenbund und Tarifunion (dbb) die Beschäftigten des des Landes Mecklenburg-Vorpommern wegen der stockenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder zum Streik aufgerufen. "Seit zwei Verhandlungsrunden mauert die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) - jegliche Fortschritte für die Beschäftigten des öffentlichen Diensts der Länder werden blockiert", hieß es in einer Mitteilung des Beamtenbundes dbb am Montag. In Schwerin will die Gewerkschaft mit einer Fahrrad-Demo bis vor die Staatskanzlei fahren, dort soll es eine Kundgebung geben.
Besonders ärgerlich findet der Beamtenbund dbb die Haltung der Arbeitgeber zu den "eklatanten Problemen" im Gesundheitsbereich, hier sehe die TdL überhaupt keinen Handlungsbedarf. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte Beschäftigte der Universitätsmedizin Greifswald (UMG) zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen, nachdem es bereits in der vergangene Woche eine Protestaktion gegeben hatte. Dieses Mal sind laut Verdi auch Beschäftigte der Universität Greifswald und der Straßenmeisterei zur Beteiligung aufgerufen.
Für die laufende Tarifrunde fordern Verdi und der Beamtenbund dbb unter anderem für die 29.000 Arbeitnehmer und 15.000 Beamten in Mecklenburg-Vorpommern fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich; im Gesundheitswesen werden 300 Euro mehr verlangt. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen monatlich 100 Euro mehr bekommen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 27./28. November 2021 in Potsdam geplant
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.