Warnstreik bei Helios in Leezen vor neuer Tarifrunde
n-tv
Leezen/Schwerin (dpa/mv) - Am Montag hat es bei der Helios Klinik Leezen nahe Schwerin erneut einen Warnstreik gegeben. Rund 100 der etwa 450 Mitarbeiter ohne Ärzte nahmen daran teil, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi sagte. Gut 50 hätten vor dem Schweriner Schloss, dem Sitz des Landtags, demonstriert. Bereits am Freitag war es nach seinen Worten bei Helios Leezen zu einem ganztägigen Warnstreik gekommen. Ein Notdienst sei eingerichtet gewesen.
Hintergrund sind nach Worten des Gewerkschaftssprechers Daniel Taprogge laufende Tarifgespräche, die am Mittwoch fortgesetzt werden sollen. "Wir befinden uns seit mehreren Monaten in Tarifverhandlungen für die etwa 500 Beschäftigten aus Pflege, Therapie, Funktionsdiensten und anderen nicht-ärztlichen Bereichen mit dem Helios Konzern. Der aktuelle Verhandlungsstand ist noch nicht zufriedenstellend", so Taprogge. Man liege aber nicht mehr weit auseinander.
Die Beschäftigten der Helios Klinik Leezen - einer Akutklinik für Frührehabilitation - fordern demnach die Überleitung ihrer Beschäftigungsverhältnisse in den in anderen Konzernkliniken gültigen Konzern-Tarifvertrag. Insbesondere Beschäftigte in Therapie und Funktionsdiensten lägen mit ihrem derzeitigen Gehalt zwischen 300 und 900 Euro unterhalb vergleichbarer Kollegen in den Schweriner Helios-Kliniken, so die Gewerkschaft.
Dissens gebe es zum Beispiel beim Inflationsausgleich. Bei Helios Schwerin würden 2000 Euro gezahlt, für Leezen seien bisher 1100 Euro angeboten worden. Auch der Zeitpunkt der Überleitung in den Konzerntarif sei noch offen.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.