Warf Biden sexuellen Übergriff vor: Frau taucht in Moskau auf
n-tv
Tara Reade wirft dem heutigen US-Präsidenten Biden vor, sie 1993 sexuell angegriffen zu haben. Nun ist sie nach Moskau gereist und will sich um die russische Staatsbürgerschaft bewerben. Sie fühle sich dort zum ersten Mal seit Langem sicher, so die 59-Jährige.
Eine Frau aus den USA, die Joe Biden 2020 eines sexuellen Übergriffs beschuldigt hatte, ist in Moskau aufgetaucht, um nach eigenen Angaben die russische Staatsbürgerschaft anzunehmen. "Ich möchte mich beim Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, gerne um die Staatsbürgerschaft in Russland bewerben", sagte sie in einem Interview mit dem staatlich kontrollierten russischen Medienunternehmen Sputnik.
Die 59-jährige Tara Reade sagte, sie habe zunächst nur Urlaub in Russland machen wollen. Doch ein US-Abgeordneter der Republikanischen Partei habe ihr gesagt, sie sei in Gefahr. "Als ich in Moskau aus dem Flugzeug stieg, habe ich mich zum ersten Mal seit Langem sicher gefühlt, und ich fühlte mich gehört und respektiert", sagte Reade in dem Interview. Dabei saß sie neben der russischen Duma-Abgeordneten Maria Butina, die 2018 in den USA wegen Spionagevorwürfen festgenommen worden war.
Reade hatte dem heutigen US-Präsidenten Biden 2020 während des Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahl vorgeworfen, sie 1993 in einem Flur des US-Kongresses sexuell angegriffen zu haben. Biden wies die Anschuldigung zurück. Im Interview sagte Reade, sie habe Russland immer geliebt. "Ich sehe Russland nicht als Feind, genauso wie viele meiner amerikanischen Mitbürger", sagte sie. Ungeachtet ihrer Bitte um die russische Staatsbürgerschaft wolle sie allerdings auch die US-Staatsbürgerschaft behalten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.