Wall Street feiert das Pluszeichen
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Während der Dax nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage eine Verschnaufpause einlegt, gibt es beim Dow Jones noch Luft nach oben. Der US-Index markiert klar im Plus, Nasdaq und S&P500 erreichen Höchststände. Die Aussicht auf gute Arbeitsmarktzahlen gibt Aufwind.
Trotz eines starken Anstiegs der Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist es an den US-Börsen eher etwas verhalten zugegangen. Am Vortag hatte der S&P-500-Index allerdings auch bereits sein 33. Rekordhoch in diesem Jahr markiert, sodass eine Verschnaufpause nicht überraschte. Wie es für den Dax lief, lesen Sie hier.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.