Waldbrandgefahr: Kommunen rufen zur Beachtung von Regeln auf
n-tv
Pirna/Görlitz (dpa/sn) - Wegen der steigenden Waldbrandgefahr in Sachsen rufen die Kommunen zur Beachtung wichtiger Verhaltensregeln im Wald auf. Offenes Feuer sei um Wald generell verboten, teilten die Landkreise Görlitz und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Freitag mit. Damit sei auch Rauchen verboten. Grillen und Lagerfeuer könnten ebenfalls mit Bußgeldern geahndet werden. Bei hoher und sehr hoher Waldbrandgefahr sollten die Wälder möglichst überhaupt nicht betreten werden.
Der Staatsbetrieb Sachsenforst erwartet am Wochenende die höchste Waldbrandwarnstufe 5 in den nördlichen Regionen des Freistaates. Am Sonntag soll zudem fast landesweit die zweithöchste Stufe 4 herrschen, selbst im meist weniger betroffenen Erzgebirge. Verantwortlich für die hohe Brandgefahr ist die lange Trockenheit. Hitze und Wind verschärfen das Problem nach Angaben der Fachleute zusätzlich.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für das Wochenende heiße Temperaturen um die 30 Grad und mehr voraus. Dabei könnten auch Temperaturrekorde erreicht werden. Der bisherige sächsische Spitzenwert für einen 18. Juni wurde laut DWD im Jahr 2002 mit 33,8 Grad in Leipzig gemessen. Der Höchstwert für einen 19. Juni stammt aus dem Jahr 2013. In Hoyerswerda wurden damals 34,2 Grad erreicht. Erst in der Nacht zum Montag sollen Schauer und Gewitter etwas Abkühlung bringen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.