Wagner verabschiedet sich nach Randale mit Aufstieg
n-tv
Die SpVgg Unterhaching kehrt in die 3. Fußball-Liga zurück: Gegen Energie Cottbus setzt sich der Meister der Regionalliga Bayern in zwei Aufstiegsspielen durch. Die Fans aus Cottbus bringen das Spiel an den Rand des Abbruchs, der Aufsteiger braucht einen neuen Trainer.
Die SpVgg Unterhaching ist zurück in der 3. Liga - muss sich für die neue Saison aber einen neuen Trainer suchen: Sandro Wagner, der die Bayern nach zwei Jahren in der Viertklassigkeit wieder zurück nach oben führte, hatte bereits vor den Aufstiegsspielen gegen Nordost-Meister Energie Cottbus seinen Abschied angekündigt. Wohin es den ehemaligen Nationalstürmer zieht, ist bisher noch unbekannt.
Klar ist aber: Durch das 2:0 im Rückspiel kann Unterhaching die eigene große Drittliga-Geschichte fortschreiben. In der ewigen Tabelle der Liga belegt die Spielvereinigung Platz 5. Mathias Fetsch (17. Minute) und Simon Skarlatidis (90. +3) erzielten die Tore für den Aufsteiger. Energie Cottbus dagegen bleibt trotz der Meisterschaft in ihrer Regionalligastaffel viertklassig. Das 1:2 aus dem Hinspiel konnte der einstige Bundesligist nicht reparieren.
Das Spiel war wegen Fan-Ausschreitungen zwischenzeitlich unterbrochen worden. Beim Stand von 1:0 für Unterhaching warfen Cottbuser Fans rund 20 Minuten vor Spielende Leuchtraketen, Bierbecher und Eisenstangen auf den Platz. Innerhalb von Sekunden waren Dutzende Polizisten auf dem Feld und setzten Tränengas ein. Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz und Präsident Sebastian Lemke gingen in die eigene Fankurve und versuchten, die Situation zu beruhigen. Mit enormer Polizeipräsenz am Seitenrand wurde das Duell vor 12.500 Zuschauern fortgesetzt und schließlich beendet.